Trauung

Kirchlich getraut werden können eine Frau und ein Mann, die standesamtlich verheiratet sind und Gott versprechen, ihre Ehe lebenslang zu halten und zu pflegen.

Voraussetzung ist die Taufe mindestens eines der beiden Ehepartner. Wenn einer der Ehepartner nicht getauft ist bzw. einer anderen Religion angehört, sprechen Sie darüber mit dem Pfarrer oder der Pfarrerin.

«Und Gott schuf einen Mann und eine Frau. Denn er sprach: Es ist nicht gut, daß der Mensch allein ist. Ich will ihm einen Gefährten geben, der zu ihm passt. Und Gott segnete Mann und Frau und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde. Ich vertraue sie eurer Fürsorge an. Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte; und siehe, es war sehr gut.» Genesis 1 und 2

 

Wir möchten Sie als Gemeinde bei der Feier Ihrer Trauung begleiten und Ihnen Gottes Segen für Ihre Ehe zusprechen. Wir bieten Ihnen für die Vorbereitung Ihrer Trauung und für Ihren weiteren Lebensweg eine vielseitige Gemeinschaft, Beratung und konkrete Hilfe. Wir würden uns freuen, wenn Sie sich an uns wenden.

 

Häufig gestellte Fragen zum Traugottesdienst:

 

Dauer?
Ca. 40 Minuten. Die Mitwirkung des Brautpaares und weiterer Personen an der Gestaltung des Gottesdienstes ist sehr willkommen. Meist wird ein Liedblatt bzw. Gottesdienstprogramm erstellt.

 

Form des Gottesdienstes?
Biblische Texte, Gebete, Kirchliche Lieder, Predigt zum biblischen Trauspruch, (den sich in der Regel das Brautpaar sucht), Traufrage, Trauversprechen, Segnung des Paares, Orgelmusik. In Absprache mit der Organistin können klassische Instrumental- oder Vokalsolisten mitwirken. Kollekte nach Wahl des Brautpaares. Weiteres auf Anfrage.

 

Blumenschmuck der Kirche?
Wird vom Brautpaar organisiert.

 

Ort und Zeit?
Nach Vereinbarung.

 

Vorbereitung?
Meist mehrere Treffen mit dem(r) Pfarrer(in). Die Gespräche dienen dem gegenseitigen Kennenlernen, berühren allgemeine Fragen des christlichen Glaubens, der Ehe und der Familie, bereiten Ihren Traugottesdienst unter Berücksichtigung Ihrer Vorstellungen vor.

 

Traufrage?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich das Trauversprechen zu geben. Die klassische Form der Frage: „Willst du N.N. als deinen Mann/deine Frau aus Gottes Hand annehmen, ihn/sie lieben und ehren, ihn/sie begleiten, ihm/ihr vertrauen, ihm/ihr Geborgenheit schenken, ihn/sie in Freud und Leid nicht verlassen und die Ehe mit ihm/ihr heilig halten, bis der Tod euch scheidet?“ wird mit den Worten beantwortet: „Ja, mit Gottes Hilfe“.

Es gibt auch die Möglichkeit, sich gegenseitig ein Versprechen zu geben: „N.N., ich nehme dich als meine Ehefrau/Ehemann aus Gottes Hand. Ich will dich lieben und achten und die Ehe mit dir nach Gottes Gebot und Verheißung führen, für dich sorgen und bei dir bleiben, in guten und in schweren Tagen, solange ich lebe – dazu helfe mir Gott.“ Die Traufrage ist Gegenstand des Traugesprächs. 


Ökumene?


Konfessionsverbindende Trauungen zwischen Eheleuten aus verschiedenen Kirchen sind möglich und werden gemeinsam mit einer(m) Pfarrer(in) einer anderen christlichen Kirchen vorbereitet und durchgeführt. Näheres ist zu verabreden.


Sprachen?

Die Muttersprachen der Ehepartner, ihrer Familien bzw. ihrer Gäste werden im Traugottesdienst mündlich und schriftlich berücksichtigt. Gegebenenfalls werden muttersprachliche Sprecher(innen) aus dem Kreis derHochzeitsgesellschaft beteiligt.

 

Kosten?
- Pfarrer(in), Musiker, Kirchenbenutzung: für Gemeindeglieder kostenlos (Spende), für Nichtgemeindeglieder ca 1.000 CHF
- Miete von Gemeinderäumen und Küche für anschließenden Empfang: für Gemeindeglieder kostenlos, für Nichtgemeindeglieder bis zu 300 CHF.  


Wenden Sie sich bitte an die Pfarrer und füllen sie folgendes Trauformular aus.

Pfrin. Dr. Katrin Hildenbrand   E-Mail
Pfr. Dr. Christian Ferber   E-Mail